Das Konzept der Ohrakupunktur wurde in Frankreich von Dr. Paul Nogier entwickelt. 1954 berichtete er erstmals in der Deutschen Zeitschrift für Akupunktur von seinen Erfahrungen.

Neurophysiologische Mechanismen führen zur Projektion von Körperstörungen auf das Ohr und damit auch zur Möglichkeit, von dort aus durch gezielte Reize (Nadelstiche) zurück auf den Körper zu wirken.

Über diese Zusammenhänge lassen sich z.B. die Organfunktionen, das Immun- und Hormonsystem, der Bewegungsapparat, das Nervensystem und psycho-somatische Zusammenhänge positiv beeinflussen. Auch bei stressbezogenen Symptomen wie Schlafstörungen, Tinnitus, Anspannung und Erschöpfung oder bei akuten Beschwerden hat sich die Ohrakupunktur sehr bewährt.

Besonders in der Schmerz- und der Suchttherapie lassen sich mit dieser präzisen und unkomplizierten Methode erstaunliche Ergebnisse feststellen. Die Ohrakupunktur lässt sich sowohl eigenständig, als auch begleitend zu anderen Behandlungsformen anwenden.