Atlaskorrektur – Atlastherapie – Atlasbehandlung

Leiden Sie unter:

  • wiederkehrenden Rückenschmerzen mit Beckenschiefstand und Beinlängendifferenz
  • dauerhaften Nacken- und Schulterverspannungen mit Bewegungseinschränkungen
  • Migräne oder Spannungskopfschmerzen
  • Schwindel
  • unerklärlichen Magen- oder Darmbeschwerden
  • chronischer Müdigkeit

Eine mögliche Ursache dafür könnte eine Fehlstellung des 1. Halswirbels (Atlas) zum Hinterhauptknochen des Kopfes sein.

Der Atlas hat die Funktion, den Kopf zu tragen und auf der Wirbelsäule auszurichten. Dieser liegt mit der Schädelbasis auf den Gelenkflächen des Atlas auf und bildet mit ihm das erste Kopfgelenk. Es ermöglicht uns die Kopfbewegung nach vorne und hinten, während das 2. Kopfgelenk zwischen Atlas und Axis für die Seitbewegung des Kopfes verantwortlich ist.

Die beiden Gelenke sind untereinander durch Muskeln, Bänder und Kapseln sehr intensiv verbunden. Nur bei Krafteinwirkungen, die das Haltevermögen der Strukturen übersteigen, kann der Atlas zum Schädel in eine Fehlstellung geraten, die die Bänder und Muskeln nicht korrigieren können. Stattdessen kommen sie ihrer Haltefunktion wieder nach und fixieren den Atlas so in seiner Fehlstellung. Der Kopf sitzt nun nicht mehr zentriert auf der Wirbelsäule, wodurch sein Gewicht ungleich auf diese übertragen wird. Es entwickelt sich eine abwärts verlaufende Kompensationskette mit Schulter- und Beckenschiefstand, Skoliose und Beinlängendifferenzen. Durch Muskelüberlastungen und daraus resultierenden Verhärtungen entsteht Druck auf Nerven und Blutgefäße.

Krafteinwirkungen, die eine Atlasfehlstellung verursachen können, sind ua.:

  • Geburtseinflüsse, besonders nach Zange, Saugglocke, Kaiserschnitt oder starkem Druck auf den Bauch der Mutter
  • Beschleunigungstraumen der HWS, Stürze auf oder Schläge gegen den Kopf
  • Starkes Hebeln bei Zahnextraktionen

Auch Gefäße und Nerven erfahren durch eine Atlasfehlstellung eine negative Beeinflussung. Es können sich Stauungen der Arteria vertebralis und Arteria carotis interna sowie der Vena jugularis bilden, welche eine Einschränkung der Durchblutung des Gehirns bzw. eine Verlangsamung des Blutabflusses aus dem Kopf zur Folge haben.

Unser vegetatives Nervensystem mit Sympathicus und Parasympathicus, hier vor allem der Nervus vagus, und viele andere Nerven mehr können über eine Dysfunktion des 1. Kopfgelenkes irritiert werden.

Für die daraus resultierenden Beschwerden und Einschränkungen findet die Schulmedizin oftmals keine Ursachen und therapiert mit symptombezogener Medikation. Zusammenhänge mit einer Atlasfehlstellung werden fast nie in Erwägung gezogen.
Wir arbeiten in unserer Praxis mit der atlasreflexTh.-Methode, die den Atlas im 1. Kopfgelenk schonend und nachhaltig korrigiert. Es wird auf chiropraktische Griffe mit ruckartigen Drehungen oder plötzlichen Bewegungen des Kopfes gänzlich verzichtet. Stattdessen erfolgt einleitend eine entspannende Tiefenmassage der umliegenden Muskulatur mit der speziell dafür entwickelten ThemPer-Technologie. Anschließend wird der Korrekturimpuls mittels eines ThemPer-Gerätes auf spezielle Punkte im Bereich der Atlasquerfortsätze gegeben.

Nach der Korrektur gelangt der Körper für einige Wochen oder sogar Monate in eine Regulationsphase. Er kann nun überflüssig gewordene Kompensationsmuster zurückbilden und eine neue statische Balance mit verbessertem Energie- und Informationsfluss entwickeln. Dabei können Muskelkater, erhöhtes Schlafbedürfnis und Schmerzen, die aus früherer Zeit schon bekannt sind, kurzzeitig nochmal auftreten. Osteopathische Behandlungen, Akupunktur und andere Naturheilverfahren unterstützen den Heilungsprozess des Körpers behutsam und konsequent.